ALS NACHWACHSENDER ROHSTOFF HAT DES HOLZ ZAHLREICHE VORTEILE :

Leicht, widerstandsfähig, hohe Isolierfähigkeit; dauerhaft und ästhetisch ist es ein nobles Material.
Als lebendes Material ist das Holz allerdings durch bestimmte Lebewesen gefährdet (Holzkäfer, Termiten und Schwämme).

Steinbock

Wie erkennt man Steinbock ?

Der Befall wird ausgelöst durch die Eiablage in einer Lücke des Holzes.

In den Eiern entwickeln sich Larven, die sich Hohlräume fressen, was das Holz schwächt und schädigt. Die hauptsächlich anzutreffenden Insekten sind: Hausbock, Nagekäfer, Splintholzkäfer.

Den Befall stellt man insbesondere an den Ausgangslöchern fest, aus denen die Larven unmittelbar vor ihre Verwandlung in Käfer aus dem Holz hervorkommen.

LARVE
Farbe: Elfenbeinweiß
Größe : 25 mm

· KÄFER
Farbe: Schwarz oder braun
Größe : 10 – 20 mm

Welche Schäden verursachen ?

· SCHÄDEN
Ausgangsloch: Oval > 2 mm
Holzmehl: Helle Farbe, häufig zylindrisch
Betroffenes Holz: Splintholz der Nadelgehölze

Holzwurm

Wie erkennt man Holzwurm ?

LARVE

Farbe : 5/7mm.

Ausgewachsen : Frabe 2.5 / 5mm.

Welche Schäden verursachen ?

Ausgangsloch 1 / 3 mm.

Wie werden Insektenbefall behandelt?

ABBEILEN

Dieser Arbeitsvorgang verfolgt das Ziel, nur oberflächlich betroffene Teile zu entfernen und die gesunden Teile freizulegen.

Dieser Vorgang wird mit einem druckluftbetriebenen Schälgerät durchgeführt.

Der Verzicht auf diesen Arbeitsschritt verhindert die Wirksamkeit einer späteren Anwendung von Holzschutzmitteln

ABBÜRSTEN UND BOHREN

Nachfolgend sind die geschälten Flächen mit einer Stahlbürste zu reinigen um die freigelegten Fraßgänge zu entfernen. Ohne diese Arbeitsschritte bleiben die zerstäubten Produkte an der Oberfläche ohne das Holz in der Tiefe zu schützen.

Mit einem Holzbohrer werden 3 bis 5 Löcher je Meter, diagonal versetzt, in Abhängigkeit der Balkenstärke gebohrt.

Die nötige Bohrtiefe muss ca. 2/3 der Balkenstärke entsprechen.

Im Falle sehr großer Balken (mehr als 20/20 cm), werden die Löcher auf den beiden gegenüberbefindlichen Flächen eingebracht.

INJEKTION

Dieser Arbeitsvorgang verfolgt das Ziel, die Larven im Innern der Teile der Holzkonstruktion zu vernichten, die durch die Oberflächenbehandlung nicht erreicht werden können.

• Einbringen des Kunststoff-Injektors mit Hilfe eines Hammers.
• Einspritzen des Holzschutzmittels mit 5 bis 15 Bar bis zur Sättigung mit Hilfe
einer Einspritzpistole, verbunden mit einer MABI®-Pumpe.

ZERSTÄUBUNG

Anschließend wird eine reichliche Zerstäubung des Produktes bei 20 bis 40 Bar
auf allen Holzoberflächen mit Hilfe einer auf die Pistole zu montierenden Düse durchgeführt.
Dies bewirkt zugleich die Vernichtung der Larven, die sich in Oberflächennähe befinden, und den dauerhaften Schutz gegen jeden weiteren Schädlingsbefall.

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Die Behandlungsmethoden sind allgemeine Hinweis.

Die gesetzlichen Vorschriften und die Herstellerhinweise für chemische Produkte sind zu beachten.

Mabi bietet Ihnen ein umfassendes Angebot =>  Schutzausstattung